Gemeinde plant Ausschreibung der Pflege des Palmenwaldes von Costa Calma im Süden von Fuerteventura

Palmenwald-Costa-Calma-2024

Der traurige Zustand des Palmenwaldes (Palmeral) von Costa Calma im Süden von Fuerteventura gibt schon seit Jahren Anlass zu Klagen von Bürgern und Urlaubern.

Irgendwann in der Vergangenheit haben sich Schädlinge wie der Rüsselkäfer und ein Pilz über die Palmen hergemacht. Die jahrelange Vernachlässigung, mangelnde Pflege und Bewässerung haben dazu geführt, dass sich die Schädlinge ungehindert ausbreiten konnten und somit ein großer Teil der Palmen zum Absterben verurteilt war.

Ein Rechtsstreit zwischen der Gemeinde Pájara und dem Unternehmen Fuertcan, das der Erschließungsträger der Urbanisation Cañada de Rio war, sorgte dafür, dass weder die Gemeinde noch das Unternehmen sich für die Pflege und die damit verbundenen Kosten zuständig sah.

Erst seit März 2023 steht rechtskräftig fest, dass die Verantwortung für die Urbanisation bereits im Sommer 2020 auf die Gemeinde übergegangen war und diese sich unter anderem auch um die Pflege des Palmenwaldes hätte kümmern müssen.

Nach Angaben des stellvertretenden Bürgermeisters Alexis Alonso führt die Gemeinde „seit November [2023] Aufräum- und Pflegemaßnahem durch“. Bei diesen Einsätzen seien „täglich verschiedene Einsatztrupps von Gemeindemitarbeitern präsent“. „Der Einsatz ist bedeutend, wöchentlich entfernen wir etwa 50 Kubikmeter Abfälle, Müll und Rückschnitt, das entspricht etwa fünf Containern“, erklärte Alonso in einer Pressemitteilung der Gemeinde Pájara vom 09.08.2024.

Tatsächlich sind an einigen Stellen bereits erste Ergebnisse dieser Einsätze sichtbar.

In derselben Pressemitteilung hat die Gemeinde nun angekündigt, die „spezifischen Reinigungsdienste für den Palmenhain von Costa Calma in den kommenden Monaten auszuschreiben“.

„Wir arbeiten seit Monaten an der Ausarbeitung der Ausschreibungsunterlagen, da wir der Meinung sind, dass dieses Gebiet aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften eine kontinuierliche Pflege benötigt, um es endgültig sowohl für unsere Bürgerinnen und Bürger als auch für die Touristen, die uns besuchen, wiederherzustellen“, erklärte der amtierende Bürgermeister, Alexis Alonso.

Im Rahmen des „Wiederherstellungsplans für den Palmeral von Costa Calma“ plant die Gemeindeverwaltung zudem gezielte Verbesserungs- und Anpassungsarbeiten in der Zone. Alexis Alonso betonte in diesem Zusammenhang, dass „obwohl die Region seit vielen Jahren vernachlässigt wurde und es einige Zeit dauern wird, ist es das Ziel der Regierungsgruppe, den Palmenwald in die grüne Lunge der Gemeinde zu verwandeln.“

Bürger sollen Ideen zum Palmenwald in Costa Calma einbringen

Zu den zukünftigen Maßnahmen gehört auch ein Ideenwettbewerb, an dem die Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können, um ihre Vorlieben und Wünsche zur Gestaltung und Wiederherstellung dieses Bereichs zu äußern. „Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger von Pájara einbeziehen, damit sie uns Ideen und Vorschläge für die Schaffung neuer Bereiche im Palmeral, wie Freizeit- und Erholungszonen, unterbreiten“, erklärte der stellvertretende Bürgermeister.

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