Guardia Civil auf Fuerteventura identifiziert Internetbetrüger

Guardia-Civil-Fuerteventura-Cyberkriminalität

Die Guardia Civil auf Fuerteventura hat Ende Oktober 2024 zwei Personen identifiziert und gegen eine von ihnen Ermittlungen eingeleitet. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 24-jährigen Mann, dem zur Last gelegt wird, ein Unternehmen auf Fuerteventura mit der in Hackerkreisen als „Man in the Middle“ bekannten Methode um 14.000€ betrogen zu haben.

Der Fall begann im Frühjahr 2024, als ein Bürger, Opfer dieses Betrugs, sich beim Hauptposten von Morro Jable meldete, um den Vorfall zu melden. Die Betrüger nutzten eine Methode, bei der sie sich heimlich in den E-Mail-Verkehr zwischen zwei Geschäftspartnern einschlichen, um Inhalte zu manipulieren und dadurch die Tat zu begehen.

Mit bemerkenswerter Geschicklichkeit änderten die Täter den Inhalt einer Rechnung, indem sie die legitimen Bankdaten durch ihre eigenen ersetzten. Dadurch entstand eine perfekt inszenierte Täuschung, die dazu führte, dass das zahlende Unternehmen eine Summe von 14.000 Euro direkt auf die Konten der Cyberkriminellen überwies.

Die Experten für Cyberkriminalität der Spezialeinheit Team@ der Guardia Civil von Fuerteventura übernahm die Ermittlungen. Die Beamten analysierten die für den Fall Email-Konten, darunter auch diejenigen, die von den Tätern zur Identitätsfälschung verwendet wurden.

Dank einer gründlichen Untersuchung der Finanztransaktionen konnte das Ermittlerteam zwei Verdächtige in Almería identifizieren. Gegen einen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, während der andere noch flüchtig ist. Dieser Fortschritt ist das Ergebnis der Beharrlichkeit der Ermittler, die die Geldflüsse akribisch verfolgten, um die mutmaßlichen Täter ausfindig zu machen.

Die Guardia Civil erinnert im Rahmen ihrer Bemühungen gegen Cyberkriminalität daran, dass Unternehmen und Bürger ihre digitalen Schutzmaßnahmen verstärken sollten, da Vorsicht in der virtuellen wie auch in der realen Welt der beste Schutz gegen Betrug ist.

Sicherheitstipps der Guardia Civil

Vor jeder Internet-Zahlung sollte überprüft werden, ob das Zielkonto tatsächlich der Person oder Institution gehört, die die Zahlung erhalten soll. Bei Änderungen von Kontodaten sollte deren Echtheit über einen alternativen Kommunikationsweg verifiziert werden.

Die Guardia Civil rät, E-Mail-Passwörter mit hoher Sicherheit zu verwenden und diese regelmäßig zu ändern, um einen möglichen Missbrauch durch Dritte zu verhindern.
Beim E-Mail-Austausch sollte überprüft werden, ob die Absenderadresse wirklich mit der tatsächlichen Adresse der Person oder Institution übereinstimmt, da Täter oft ähnliche Adressen verwenden, die sich nur minimal in Buchstaben oder Zahlen unterscheiden, um Täuschungen zu erreichen.

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