Weniger Alkoholsünder auf Spaniens Straßen

Wie jedes Jahr zur Weihnachtszeit hat die Verkehrsabteilung der Guardia Civil auch Ende 2009 landesweit verstärkt Alkoholkontrollen durchgeführt. Während der zweiwöchigen Anti-Alkohol-Kampagne, die am 7.12.2009 begann, mussten insgesamt 393.084 Fahrer ins Röhrchen pusten, bei 4.634 Fahrern zeigte der Test ein positives Ergebnis. Dies entspricht einem Prozentsatz von 1,17%, was im Jahresverlauf ein sehr erfreuliches Ergebnis darstellt.

Auch im mehrjährigen Verlauf zeigt sind ein deutlicher Abwärtstrend beim Anteil der Verkehrsteilnehmer, die bei Kontrollen mit einem positiven Ergebnis auffallen. In 2003 wurden spanienweit bei 2.063.683 Kontrollen 81.864 Fahrer positiv getestet, was einem Anteil von 3,97% entspricht. In 2008 wurden bei 5.087.873 Tests 93.979 Alkoholsünder entlarvt, was einem Anteil von gerade einmal 1,84% entspricht.

Von den 4.634 entdeckten Alkoholkonsumenten wurden 4.113 bei präventiven Kontrollen erwischt, 263 wurden durch einen Verkehrsverstoß auffällig und 239 waren an einem Verkehrsunfall beteiligt, weitere 19 machten sich durch eindeutige Symptome verdächtig.

Gegen 3.852 Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet, gegen 781 ein Strafverfahren wegen Überschreitung des Grenzwertes von 0,6 Promille in der Atemluft. Gegen 26 Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet, weil sie sich der Alkoholkontrolle verweigerten.

Das Fahren mit einem Alkoholwert über 0,6 Promille in der Atemluft bzw. 1,2 Promille im Blut wird im spanischen Strafgesetzbuch mit einer Gefängnisstrafe zwischen 3 und 6 Monaten oder mit einer Geldstrafe zwischen 6 und 12 Monatssätzen in Verbindung mit gemeinnütziger Arbeit zwischen 30 und 90 Tagen, sowie Entzug der Fahrerlaubnis zwischen einem bis zu vier Jahren bedroht.

Die Strafe für das Verweigern der Alkoholprobe liegt bei Gefängnis zwischen 6 und 12 Monaten zwischen 1 und 4 Jahren Fahrverbot.

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