Schwere Unwetter verwüsten Madeira

Nachdem das Unwetter von den Kanarischen Inseln weitergezogen ist, hat es über der offenen See nochmals an Stärke zugenommen und brach am Samstag, den 20. Februar 2010 mit aller Macht über die portugiesische Insel Madeira herein, die etwa 480km Luftlinie entfernt nördlich von den Kanaren liegt.

Nach dpa Angaben sind bei dem schweren Unwetter mindestens 36 Menschen ums Leben gekommen, über 100 sind verletzt worden. Zahlreiche Menschen werden noch vermisst. Wie die Regionalregierung mitteilte, seien keine Touristen unter den Todesopfern.

Nach stundenlangen heftigen Regenfällen ist es zu schweren Überschwemmungen und Erdrutschen gekommen, die vor allem den Süden der Insel betrafen. Durch die Wassermassen wurden Autos ins Meer gespült, mehrere Brücken sind zerstört. Die Stürmböen hatten mit Geschwindigkeiten von 100 Stundenkilometern gewütet, der Flughafen musste geschlossen werden und zahlreiche Orte sind von der Umwelt abgeschnitten.

Feuerwehr und Zivilschutz haben inzwischen Unterstützung vom Militär erhalten. Auch vom Festland sind bereits Hilfskräfte eingetroffen.

Der portugiesische Präsident Aníbal Cavaco Silva appellierte an die „nationale Solidarität“, um Madeira zu helfen, „eine Welt wiederaufzubauen, die zerstört wurde“.

Madeira hat ca. 265.000 Einwohner, und ist die größte Insel des Archipels Madeira, zu dem außerdem die Insel Porto Santo sowie zwei unbewohnte Inselgruppen gehören.

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