Ein Verbrechen als Marke

Viele Menschen auf den Kanaren verfolgen die noch andauernden Untersuchungen in dem als „el caso kárate“ bekannt gewordenen Missbrauchsskandal mit Abscheu.

Dem Inhaber einer Karateschule auf Gran Canaria, Fernando Torres Baena, wird vorgeworfen, in den letzten zwanzig Jahren bis zu 100 minderjährige Karateschüler sexuell genötigt und missbraucht zu haben.

Torres Baena, seine Lebensgefährtin und eine weitere Frau aus der Karateschule sind seit Monaten in Untersuchungshaft.

Nun hat der Haupttatverdächtige erneut für Entrüstung gesorgt: Er hat beim Spanischen Nationalen Patent- und Markenamt den Schutz der Marke „el caso kárate“ beantragt, um sich so Buch- und Filmrechte an dem größten Missbrauchsskandal zu sichern, der in Spanien je untersucht wurde.

Torres Baena soll Zeitungsberichten zufolge viel Zeit in der  Bibliothek der Haftanstalt „Salto del Negro“ auf Gran Canaria verbringen und möglicherweise bereits mit dem Schreiben eines Buches begonnen haben.

Die Anwälte der Opfervereinigung haben angekündigt, der Eintragung der Marke zu widersprechen.

Fernando Torres Baena war ein international erfolgreicher Karateka und seine Schule hat diverse Weltmeister hervorgebracht. Nun scheint es, als wolle er aus dem Gefängnis heraus aus seinen Straftaten Kapital schlagen.

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