Kanarische Regierung: Hochspannungsleitungen können nicht unterirdisch verlegt werden

Fuerteventuras Stromnetz ist schon lange an die Grenzen seiner Kapazität gekommen. Ohne ein neues Kraftwerk und neue Stromleitungen könnten irgendwann buchstäblich die Lichter ausgehen. Deshalb will der spanische Netzbetreiber „Red Eléctrica“ zwischen der Hauptstadt Puerto del Rosario, Gran Tarajal und Matas Blancas im Süden der Insel eine neue Hochspannungsleitung als Freileitung bauen. Die lokalen Behörden, also die Gemeinden der betroffenen Gebiete und die Inselverwaltung von Fuerteventura, protestieren heftig gegen die geplanten Freileitungen mit bis zu 50m hohen Stahlfachwerktürmen und fordern eine unterirdische Verlegung der Leitung.

Die Industrierätin der Kanarischen Regierung, Margarita Ramos, erklärte, dass eine vollständige unterirdische Verlegung nicht möglich sei: „Es ist eine rechtliche und technische Realität, mit der wir leben müssen. Die staatliche Gesetzgebung schreibt vor, dass die Leitungen als Freileitungen gebaut werden müssen. Wenn man Stromversorgung, Lebensqualität und wirtschaftliche Aktivität haben will, muss man Freileitungen hinnehmen“, erklärte Margarita Ramos. Außerdem forderte sie die Gebietskörperschaften Fuerteventuras zu Einheit auf, um eine „Situation der Verletzlichkeit“ der Stromversorgung Fuerteventuras zu vermeiden“.

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