Nationalpolizei vereitelt geplantes Bombenattentat an Universität auf Mallorca

Die Nationalpolizei hat in Palma de Mallorca einen 21-jährigen Elektrotechnikstudenten festgenommen, der offenbar ein Massaker an der dortigen Universität verüben wollte.

Der junge Mann besaß ein Tagebuch, in dem er seinen Hass auf die Gesellschaft und auf seine Kommilitonen ausdrückte und seine Entscheidung niederschrieb, an der „Universidad de Baleares“ Rohrbomben zu platzieren.

Offenbar waren die Amokläufer der Columbine-Highschool in den USA aus dem Jahr 1999 die Vorbilder des potentiellen Attentäters.

Die Polizei wurde auf den potentiellen Attentäter aufmerksam, als sie im Internet Kommentare fanden, in denen er den Amoklauf von Columbine verherrlichte und die Täter als seine „Idole“ bezeichnete. In seinem Internetblog drückte er Sympathien für die Columbine-Mörder aus und erzählte von einem identischen Musikgeschmack und einer Leidenschaft für Schusswaffen, und beklagte seine soziale Isolierung und Ausgrenzung in der Schule. Er soll sogar einen Drohbrief an die Hochschule geschickt haben.

Während der Zeit der Beobachtung versuchte der Mann mehrfach, illegal Schusswaffen zu erwerben, was ihm nicht gelang. Danach versuchte er, auf legalem Weg, einen Waffenschein zu erlangen, was ihm verweigert wurde.

Also blieb ihm scheinbar nur der Weg, größere Mengen Chemikalien zur Herstellung von Sprengstoff zu erwerben. Auf seinem Blog brüstete er sich damit, genaue Kenntnisse zur Herstellung verschiedener Sprengstoffe zu haben.

Die Festnahme erfolgte schließlich genau in dem Moment, als er eine Lieferung von insgesamt 140kg Chemikalien erhielt, darunter  Ammoniumnitrat und Kaliumnitrat, Salpetersäure und Schwefelwasserstoff.

Der Tatverdächtige soll nach der Festnahme bestätigt haben, dass er Rohrbomben bauen und diese an der Uni von Mallorca zünden wollte.

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