Spanien streicht Subventionen für Meerwasserentsalzung

Wenn man auf Fuerteventura den Wasserhahn aufdreht, fließt entsalztes Meerwasser heraus. Neben Lanzarote ist Fuerteventura die einzige Region Europas, deren Trinkwasserversorgung zu 100% von Meerwasserentsalzungsanlagen abhängt.

Das spanische Spardiktat hatte bereits in den vergangenen Jahren die Subventionen für die Meerwasserentsalzung gekürzt, die den Kanarischen Inseln seit 1983 gewährt wurden. So wurde die Meerwasserentsalzung in 2008 noch mit knapp 17 Mio. Euro bezuschusst; in 2011 waren es mit nur noch 7,2 Mio. Euro rund 42% weniger Hilfen. In 2012 blieben noch 4,8 Mio. Euro übrig und für 2013 sieht der spanische Haushalt den Betrag von NULL vor.

Nicht nur der Wegfall der Subventionen wird dem lokalen Wasserversorger „Consorcio Abastecimiento de Aguas de Fuerteventura“ das Haushalten schwer machen. Auch der Anstieg der Strompreise und die Streichung von Förderungen von regenerativen Energien werden die Produktionskosten weiter steigen lassen.

Manuel Miranda, Delegierter der Inselverwaltung im „Consorcio de Aguas“ erklärte, dass der „öffentliche Charakter der Wasserversorgung auf Fuerteventura unantastbar sei, und dass der Wasserpreis auf Fuerteventura auf Fuerteventura seit über 15 Jahren unverändert sei, während auf den anderen Inseln die Wasserversorgung zunehmend privatisiert werde und die Preise stetig ansteigen.“

Das „Consorcio de Aguas de Fuerteventura“ sei der einzige Wasserversorger dieser Art auf den Kanaren, der seine Tarife nicht erhöht habe.

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