Die Umsätze des spanischen Einzelhandels sind in 2012 um 6,8% gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen, nachdem er bereits in 2011 eine Schrumpfung um 5,8% durchgemacht hatte. Damit sinken die Einzelhandelsumsätze bereits im 5. Jahr in Folge, wobei der Rückgang in 2012 der kräftigste seit Beginn der Krise ist.
Im November 2012 waren die Umsätze gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,8% gesunken, im Dezember 2012 sogar um 10,2%. Grund für den verstärkten Rückgang zum Jahresende dürfte der Effekt der teilweise drastischen Anhebung der IVA, der spanischen Mehrwertsteuer sein.
Unabhängig vom Mehrwertsteuereffekt leidet der spanische Einzelhandel unter der sinkenden Kaufkraft der Bevölkerung durch hohe Arbeitslosigkeit, sinkende Löhne sowie steigende Kosten z.B. bei Wasser, Strom und Telefon.
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Wen wundert es. Einerseits sind die Preise gestiegen, andererseits Kuerzungen z.B. im Lohnsektor und die Massenarbeitslosigkeit sind fuer die Umsatzrueckgaenge verantwortlich.
Da muss man keine Oekonomie studiert haben, um diese Enwicklung zu erkennen. Meiner Meinung nach ist dies erst der Anfang: Sollte die Regierung ihren Kurs auf dem Ruecken des Mittelstands und der unteren Einkommensschichten so weiterfahren wird es mit Sicherheit soziale Unruhen geben.