In 2012 sind im dritten Jahr in Folge mehr Menschen aus Spanien ausgewandert als eingewandert. Insgesamt 476.748 Personen haben laut Nationalem Statistikinstitut (INE) dem Land den Rücken gekehrt, davon 59.724 Spanier.
Die Arbeitslosigkeit bei den unter 25-Jährigen lag in 2008 noch bei 29,16%. Heute liegt dieser Wert bei 56,14%. So ist es wohl vor allem die Perspektivlosigkeit auf dem heimischen Arbeitsmarkt, die den Anteil an jungen Emigranten seit 2008 um 41% hat ansteigen lassen.
Die beliebtesten Zielländer für die jungen Spanier waren in 2012 Ecuador, Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Mit einigem Abstand folgten Venezuela, Argentinien, Kolumbien, Brasilien und Peru.
Allein Ecuador hat im letzten Jahr 5.500 Stellen für Professoren und Lehrer ausgeschrieben. Damit will das Land sein Defizit an Lehrpersonal ausgleichen. Allein in der Hauptstadt Quito fehlen 1.200 Lehrer.
Laut einer Studie der Gewerkschaft UGT sind es vor allem die jungen Menschen mit guter Ausbildung oder Universitätsabschluss, die ihr Glück im Ausland versuchen. Innerhalb der EU ist Deutschland eines der beliebtesten Ziele. In 2012 zog es rund 21.000 Spanier dorthin. Allerdings sind davon auch 11.000 wieder zurückgekehrt, da sie die Sprachbarriere nicht überwinden konnten oder Probleme bei der Anerkennung ihrer Berufsabschlüsse hatten.
Fehlende Sprachkenntnisse sind immer noch die größte Hürde beim Auswandern, zumal gerade Deutsch in den südlichen Ländern nur selten auf dem Lehrplan steht und Sprachen lernen meist nicht in kurzer Zeit gelingt.
Die internationale Anerkennung von Universitätsabschlüssen hat sich in den letzten Jahren stark verbessert. Die Anerkennung von Berufsabschlüssen ist dagegen nach wie vor sehr kompliziert, da die Ausbildungskonzepte sich von Land zu Land sehr stark unterscheiden.
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oh,weh das tut doch sehr weh.Die jungen-,hoffnungsvollen Spanier ohne Berufsaussichten -und später ab ins Ausland?! Was ist mit den jungen Zugezogenen,sie nehmen doch auch die Arbeitsplätze der Spanier weg.Richtig finde ich es garnicht.Hier muß der Staat helfen. Sprachen usw.Weiterer Aufbau der Schulen. Spanien,-spr.:Kanaren ist doch reines Urlaubsland——-also müßten Arbeitsplätze geschaffen werden. Was meint Ihr dazu.Euch Spanier meine ich,gebt den Jungen mal die Chance für eine gute Berufsausbildung.Ich wünsche es sehr.Erst die Spanier dann für andere Einwanderer. Sonst verfällt alles in Chancenlosigkeit-spr.;ARMUT UND ELEND. Spanien rette die Zukunft der jungen Leute.