Eins, zwei, drei, hier spricht die Polizei!

Für Kriminelle sind moderne Kommunikationsmittel unentbehrliche Werkzeuge für ihre schmutzigen Geschäfte geworden. Drogenhandel per Onlineshop, anonymes Bezahlen mit Bitcoins, Bomben zünden per Funktelefon. Alles was technisch machbar ist, wird auch von Verbrechern genutzt.

Vier Drogendealern auf Mallorca sind nun die Tücken der Technik zum Verhängnis geworden. Ganz im Zeichen der Zeit verwendeten sie ein Prepaid-Handy, um sich mit ihren Kunden via Whatsapp in Verbindung zu setzen.

Zu dumm, dass ihnen offenbar beim Versenden eines Angebotes an einen Drogenkäufer ein böser Fehler unterlief: Anstelle der Nummer des Käufers tippten sie versehentlich eine falsche Ziffernfolge. Dabei handelte es zufällig um die der Zivilermittler der Gemeindepolizei von La Laguna auf Teneriffa. Die zufälligen Empfänger ließen sich auf einen regen Austausch von Nachrichten ein, bis sie schließlich eine Drogenbestellung platzierten. Die Dealer brüsteten sich damit, dass sie alles an Drogen besorgen könnten, was ihre Käufer wünschten.

Den Beamten gelang es, den Herkunftstort der Nachrichten und den Inhaber des Mobiltelefons zu ermitteln und verständigten die Kollegen der Nationalpolizei auf Mallorca. Diese rieten ihren Kollegen aus Teneriffa, einen typischen Drogenumschlagplatz hinter einer Tankstelle in Palma de Mallorca für die Übergabe zu vereinbaren.

Am vereinbarten Treffpunkt stießen die Drogendealer dann zu ihrer Überraschung nicht auf die erwarteten Käufer, sondern auf zahlreiche Beamte der Nationalpolizei in zivil und Uniform. Insgesamt wurden bei der Aktion 2 Männer und 2 Frauen festgenommen, die bereits wegen zahlreicher Drogendelikte polizeibekannt waren. Im Fahrzeug der Verdächtigen fand die Polizei 110g Haschisch und 11g Crystal Meth sowie zwei Briefchen mit Kokain.

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