Erhaltung und Schutz der Natur sowie die Förderung des Umweltbewusstseins innerhalb der Bevölkerung – das sind die primären Anliegen der Umweltschutzabteilung des Cabildo (Inselverwaltung von Fuerteventura).
Immer wieder werden verletzte Tiere gefunden, um die sich die Umweltschutzbeauftragten und Tierärzte liebevoll kümmern. Besonders Meeresschildkröten leiden unter der Verschmutzung der Meere und Küsten und sind auf die Hilfe von Menschen angewiesen. So auch eine kleine Unechte Karettschildkröte (caretta caretta) an der Küste von El Matorral in Puerto del Rosario, die sich dort in einem Fischernetz verheddert hatte und in der zweiten Juliwoche zufällig von einer Gruppe Kindern entdeckt wurde.
Die Kinder informierten ihre Eltern, die sich anschließend an die Umweltschutzabteilung der Insel wandten, um das Tier von Experten befreien zu lassen. Bald fanden sich die Helfer am Fundort ein und schlossen die Kinder in die Rettungsaktion mit ein. Dabei wurde den Kindern auch erklärt, welche Gefahren der Abfall für Schildkröten darstellt, der von so vielen Menschen einfach im Meer entsorgt wird. Natalia Évora, Umweltschutzbeauftragte des Cabildo, sah diesen Fall als Beweis dafür, dass ihre Abteilung sich nicht nur um den Schutz der Natur bemühe, sondern bei sich bietenden Gelegenheiten auch wichtige Aufklärungsarbeit leistet, um das Umweltbewusstsein in der Bevölkerung zu fördern. Die gerettete Schildkröte, die mit 6,7 Kilogramm noch ein junges Exemplar darstellt, trug sich zwar neben kleinen Schürfwunden an den Flossen keine schweren Verletzungen zu, wurde aber dennoch zur tierärztlichen Aufsicht in die Schildkrötenauffangstation in Morro Jable gebracht. Dort kann sich der kleine Meeresbewohner von den Strapazen erholen, bis er wieder in die Freiheit entlassen werden kann. Die Freilassungsaktion erfolgt dann zusammen mit denselben Kindern und Beteiligten, die das Tier fanden und retteten.
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