Studie über Engelhaie auf den Kanaren

Forscherteams aus der Region sowie dem Rest der Welt sammeln derzeit Daten über Engelhaie, die zu einem Symbol der Kanarischen Inseln geworden sind und von der Weltnaturschutzunion als äußerst gefährdete Art eingestuft werden.

Laut der Vereinigung Tonina, die am Projekt teilnimmt, laufe aktuell die dritte Kampagne zur Markierung der gemeinen Engelhaie oder Meerengel (Squatina squatina) an der Playa de las Teresitas.
Es handelt sich hierbei jedoch um eine bisher nicht dagewesene Bemühung zur Erhaltung einer der am meisten gefährdeten Arten Europas, an der zahlreiche Einrichtungen aus aller Welt beteiligt sind.

Biologen und Marinewissenschaftler der Gruppe Bioecomac der Universität von La Laguna und die Forschergruppe für Artenvielfalt und –schutz der Universität von Las Palmas de Gran Canaria sind dabei ebenso vertreten wie Mitglieder der Zoologischen Gesellschaft Londons, Berater des Artenschutzabkommens für Haie der Vereinten Nationen sowie Masterstudenten und Personal andere lokaler Forschergruppen.

Das Projekt verfügt ferner über die Genehmigung der kanarischen Regierung und die Zertifizierung durch das Ethikkomitee für Versuche an Wildtieren.

Die Meerengel werden unter anderem von der Britischen Regierung geschützt und im Übereinkommen von Barcelona zum Schutz des Mittelmeeres als bedrohte Art verzeichnet. Die Populationen sind besonders im Mittelmeer drastisch gesunken, aus der Nordsee ist die Art mittlerweile sogar praktisch verschwunden. Nun findet man sie nur noch in bestimmten geschützten Fischergebieten wie den Marinereservaten und darüber hinaus auf den Kanaren, wo sie noch häufig an den Inselküsten erscheinen.

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