Der Strand von Las Alcaravaneras in Las Palmas de Gran Canaria musste am 21.01.2016 mehrere Tage lang für Badegäste geschlossen bleiben. Der Grund für die Verschmutzung war vermutlich das illegale Ablassen von Öl aus dem Kielraum eines Schiffs in der Nacht des 20.01.2016. Bekannt wurde die Verschmutzung am Nachmittag des nächsten Tages, als Beschwerden über einen starken Kraftstoffgeruch und Ölspuren am Strand eingingen.
Säuberungsarbeiten unter Verwendung mehrerer Schiffe konnten bis Freitag drei Tonnen an kontaminiertem Sand sowie acht Tonnen an Ölresten sichern, wodurch schnell eine deutliche Verbesserung der Lage am Strand erreicht werden konnte. Nachdem die Tat von der Gemeindeverwaltung angezeigt wurde, hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. Der Vorfall bildete auch den Anlass für einen Vorschlag der Gemeinde an die Europäische Union, entsprechende Sensoren im küstennahen Wasser anzubringen, um solche Austritte zu erkennen.
Für Schifffahrtsunternehmen ist die illegale Reinigung ihrer Tanks vor der Küste immer noch billiger, als eine ordnungsgemäße Reinigung, da das Risiko als Umweltsünder entdeckt zu werden, relativ gering ist. Außerdem sind die verhängten Bußgelder im Vergleich zu den Kosten einer regulären Tankreinigung viel zu gering.
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