Seit Beginn der globalen Temperaturaufzeichnungen im Jahr 1880 hat es noch keinen August gegeben, der im Durchschnitt so heiß war wie der diesjährige.
Dies geht aus der monatlichen Analyse des NASA Goddard Institute for Space Studies (GISS) hervor.
Seit Oktober 2015 wurden monatlich neue Temperaturhöchstmarken gemessen. Eigentlich rechneten die Klimaforscher der NASA nun damit, dass der Juli als 11. monatlicher Hitzerekord in Folge vorerst der letzte bleiben würde, da die Effekte des Wetterphänomens El Niño wegfallen. Demnach tritt alle paar Jahre eine zeitweilige Erwärmung von Teilen des Pazifischen Ozeans auf, die das Wetter auf der gesamten Erde verändert. Doch der August war daraufhin nicht nur der heißeste Sommermonat seit 136 Jahren, sondern sogar noch genauso heiß wie der Juli, in dem normalerweise der Temperaturhöhepunkt des Jahres erreicht wird.
Der achte Monat des laufenden Jahres war 0,16 Grad Celsius wärmer als der bisherige August-Rekord, der zwei Jahre zuvor erreicht wurde sowie fast ein ganzes Grad wärmer als die globale Durchschnittstemperatur aller Augustmonate der Jahre 1951 und 1980.
Obwohl die monatlichen Temperatureinstufungen sich nur um wenige Hundertstel unterscheiden, wird langfristig gesehen der durch den Menschen verursachte Klimawandel immer deutlicher.
Die Analysen des GISS basieren auf den Daten von bis zu 6.300 meteorologischen Stationen weltweit, die auch auf Schiffen, Meeresbojen und Forschungsstationen der Antarktis zu finden sind.
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