Waldbrand auf La Palma nach ruhiger Nacht noch immer aktiv – Warnung vor schlechter Luftqualität

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Der Waldbrand auf La Palma, der am frühen Morgen des 15.07.2023 in der Gemeinde Puntagorda im Norden der Insel ausgebrochen ist, ist auch am 4. Tag noch immer aktiv.

Die Nacht zum 18.07.2023 sei „viel ruhiger gewesen als die letzte Nacht“ und sei „ohne nennenswerte Vorkommnisse verlaufen“, erklärten Vertreter der kanarischen Regierung, des Cabildo de La Palma und der Einsatzkräfte am Mittag bei einer Pressekonferenz.

An der Nordflanke des Brandes, im Gebiet von El Reventón, gebe es weiterhin keine aktiven Flammen mehr, und auf der Südflanke, im Barranco de Jieque, wurde ein innerhalb des Waldbrandgebietes eingeschlossener Bereich, der bislang vom Feuer verschont geblieben war, kontrolliert abgebrannt. Beide Bereiche werden den ganzen Tag über sowohl aus der Luft als auch vom Boden aus permanent aktiv überwacht.

Auch im Nationalpark „Caldera de la Taburiente“ habe sich das Feuer in der Nacht nicht beträchtlich ausgebreitet. Allerdings sei es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen, weshalb die Einsatzkräfte am Boden und in der Luft erst am späten Vormittag mit einer Änderung der Temperaturen und der Windrichtng wieder mit voller Kraft in das Waldbrandgebiet vorstoßen konnten. Aufgrund der Schwierigkeit des Terrains und der schlechten Luftqualität arbeiten die rund 400 Einsatzkräfte in Zwei-Stunden-Schichten.

Wenn immer die Rauchentwicklung es zulässt, soll auch heute der Brand intensiv aus der Luft bekämpft werden.

In der Nacht überflogen Drohnen mit Wärmebildkameras das Waldbrandgebiet im Nationalpark. So konnte die Einsatzleitung feststellen, dass es viele „kalte Zonen“ gibt, dass das Feuer sich nicht neu entfacht hat und dass nur noch wenige Glutnester übrig sind.

Warnung wegen schlechter Luftqualität auf La Palma

Die kanarische Regierung wies darauf hin, dass die Luftqualität in vielen Ortschaften auf La Palma heute aufgrund der starken Rauchentwicklung stark beeinträchtigt sein kann. Besonders betroffen sind El Paso, Los Llanos de Aridane, Tijarafe, Puntagorda und Tazacorte.

Die Regierung empfiehlt unter anderem, auf Aktivitäten im Freien zu verzichten und ggfs. FFP2-Masken zu verwenden, um die Menge der eingeatmeten Feinstaubpartikel zu reduzieren.

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