Mann bei illegaler Jagd während der Schonzeit auf Fuerteventura erwischt

Malpais-de-la-Arena-Fuerteventura

Beamte der Umweltbehörde der Inselregierung von Fuerteventura (Cabildo) haben im Februar 2023 einen Mann im südlichen Teil des Naturschutzgebiets „Monumento Natural Malpaís de la Arena“ im Gemeindegebiet von La Oliva bei der illegalen Jagd erwischt.

Der Mann hatte 6 Jagdhunde, sogenannte „Hühnerhunde“ oder „Vorstehhunde“ (Spanisch „perros perdiceros“), bei sich.

Dies gab die Inselregierung am 08. März 2024 in einer Pressemitteilung bekannt.

Die Beamten identifizierten den Mann und informierten die Abteilung für Umweltschutz und Jagd der Inselregierung über den Vorfall, um ein Bußgeldverfahren wegen der Ausübung der Jagd außerhalb der dafür vorgesehenen Jagdsaison einzuleiten. Im konkreten Fall kommt erschwerend hinzu, dass die illegale Jagdausübung in der Nistzeit sowohl der jagbaren, als auch der geschützten Vogelarten stattfand.

Die Umweltschutzbehörde der Inselregierung von Fuerteventura nutzte den Anlass, um daran zu erinnern, dass die Übungsplätze für Jagdhunde zurzeit nicht genutzt werden dürfen und dass die Behörde die nächste Freigabe öffentlich bekannt machen werde.

Außerdem bat das Cabildo die Bürger um ihre Mithilfe, in dem sie sie jegliche illegale Handlung, die sie in der Wildnis beobachten, den zuständigen Behörden bzw. den Umweltbeamten, der Gemeindepolizei oder der Guardia Civil mitteilen.

Des Weiteren erinnerte die Abteilung für Umwelt und Jagd der Inselregierung, dass in der aktuellen Brutzeit die verschiedenen Arten noch verletzlicher sind.

Daher ist es essenziell, dass die Bürger ein Bewusstsein dafür entwickeln, sich in der Natur rücksichtsvoll zu verhalten. Dazu gehöre es, Beschilderungen zu beachten, sich nur in erlaubten Zonen zu bewegen das Haustiere unter Kontrolle zu halten.

„Der Schutz der Biodiversität hängt von der Zusammenarbeit und dem Engagement jeder einzelnen Person ab“, heißt es in der Pressemitteilung des Cabildo.

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