Schon wieder verletzter Gleitschirmflieger auf Fuerteventura

Gleitschirmfliegen-Fuerteventura

Am 07. März 2024 hat sich auf Fuerteventura erneut ein Unfall ereignet, bei dem ein Gleitschirmflieger verletzt wurde.

Um 14:27h meldete ein Anrufer dem Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112), dass ein Gleitschirmflieger nach einem Sturz bei „Piedras Caidas“ an der Küste von El Cotillo im Norden von Fuerteventura medizinische Hilfe benötigte.

Die Rettungszentrale schickte die Feuerwehr, einen Rettungswagen des SUC, einen Arzt und einen Krankenpfleger des Centro de Salud von Corralejo und die Gemeindepolizei an die Unfallstelle.

Das Personal des SUC und des Centro de Salud leisteten dem verunglückten Gleitschirmflieger Erste Hilfe und stabilisierten ihn für den Abtransport. Der Arzt diagnostizierte eine Verletzung an einer untere Extremität sowie mehrfache Prellungen „von, vorbehaltlich möglicher Komplikationen, moderatem Charakter“

Da sich der Unfall in einer steinigen, schlecht erreichbaren Zone ereignet hatte, mussten die Mitarbeiter der Feuerwehr das Unfallopfer bis zu der Stelle tragen, an der der Rettungswagen parken konnte. Von dort wurde er mit dem Rettungswagen ins Inselkrankenhaus von Fuerteventura gefahren.

Die Policía Local erstellte einen Einsatzbericht.

Gleitschirmfliegen von kanarischer Regierung als Risikosport eingestuft

Gleitschirmfliegen wird von der kanarischen Regierung als Risikosport eingestuft. Das kann dazu führen, dass die Verursacher unter gewissen Umständen für die Kosten von Rettungseinsätzen haften müssen. Besonders teuer kann dies werden, wenn zur Rettung der Einsatz eines Hubschraubers erforderlich wird. Wer Risikosportarten auf Fuerteventura ausübt, sollte also nicht nur immer auf ausreichende Maßnahmen zum Eigenschutz achten, sondern auch über eine Haftpflichtversicherung verfügen, die die Kosten für Rettungseinsätze deckt.

Auch die meisten Wassersportarten wie Windsurfen, Kitesurfen, Wellenreiten usw. gelten als Risikoaktivitäten. Gewerbliche und private Organisatoren bzw. Anbieter solcher Aktivitäten müssen eine Versicherung abschließen, die auch Rettungseinsätze abdeckt.

Insbesondere in den Wintermonaten, in denen der Wind auf Fuerteventura schwächer ist, wird das Gleitschirmfliegen immer beliebter. Daher ist zu befürchten, dass es auch häufiger zu Unfällen kommt.

Zuletzt hatte sich am 23.11.2023 ein sehr erfahrener Gleitschirmflieger an der „Playa Agua Liques“ im Süden von Fuerteventura verletzt.

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