In Morro Jable im Süden von Fuerteventura einen Parkplatz zu finden, gestaltet sich äußerst schwierig. Für die Betreiber von Restaurants, die Inhaber von Einzelhandelsgeschäften, aber auch für deren Mitarbeiter und die Anwohner von Morro Jable wird das immer mehr zum Problem.
Die Oppositionsparteien Juntos por Pájara und Nueva Canarias erinnerten Ende August 2024, dass man angesichts der angespannten Parkplatzsituation bereits in 2021 die Möglichkeit untersucht und bewertet hat, auf dem Gelände im Zentrum von Morro Jable, auf dem sich zurzeit der gesättigte Parkplatz befindet, ein mehrstöckiges modulares Parkhaus zu installieren.
Solche Parkhäuser würden derzeit täglich in verschiedenen Dörfern und Städten in Spanien errichtet.
Die Nationalisten erklärten, dass eine solche Lösung aufgrund der Geschwindigkeit der Projektierung und Planung und der kurzen Bauzeit dank des hohen Vorfertigungsgrades interessant sei. Außerdem böte ein solches modulares Parkhaus viele Gestaltungsvarianten der Überdachung, wodurch es sehr flexibel anpassbar ist und bei Bedarf auch schnell wieder demontiert werden könnte.
Man wisse zwar, dass die Gemeinderegierung erst kürzlich den Bau eines Bibliotheks- und Veranstaltungsgebäudes auf der Plaza de Tagoror beschlossen hat und dass das Projekt auch die Schaffung von 200 Parkplätzen vorsieht. Doch ein Bauvorhaben dieser Größe werde im besten Fall mindestens 3 bis 4 Jahre dauern, und diese Zeitspanne sei für die Einwohner und Besucher nicht hinnehmbar, die zusehen müssen, wie das Parken in Morro Jable im alten Ortsbereich und in den touristischen Zonen von Tag zu Tag immer schwieriger wird.
Zurzeit finden auf dem Parkplatz im Zentrum von Morro Jable rund 220 Autos Platz. Mit einem modularen Parkhaus ließe sich die Zahl der Parkplätze leicht verdoppeln oder verdreifachen.
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