Direkte Handelsroute nach Afrika soll bald möglich sein

Den Unternehmen Fuerteventuras könnte bald die lang ersehnte Handelsroute von und nach Afrika zur Verfügung stehen. Bisher fehlte eine Grenzkontrollstelle, die es möglich macht, Waren direkt aus nicht EU-Ländern ohne den Umweg über Gran Canaria nach Fuerteventura zu importieren.

Dies könnte zu einer deutlichen Verringerung der Transportkosten beispielsweise für Obst und Gemüse aus Nordafrika bedeuten. Allerdings müssen alle tierischen und pflanzlichen Produkte aus nicht EU-Ländern von Veterinären kontrolliert werden.

Aufgrund des zunächst geringen zu erwartenden Handelsvolumens hat sich kein privates Unternehmen an der Ausschreibung für den Betrieb des Grenzkontrollpunktes beworben. Daher planen die Behören nun, Beamte aus anderen Bereichen der Verwaltung Fuerteventuras anzulernen und bei Bedarf, also wenn ein Schiff mit entsprechender Herkunft anlegt, für die Grenzkontrollstelle abzustellen.

Mit den direkten Handelswegen nach Afrika war es bisher so wie mit dem Huhn und dem Ei: Ohne Grenzkontrollstelle keine transportierten Waren und ohne transportierte Waren keine Grenzkontrollstelle. Obwohl es bisher keine konkreten Pläne von Reedereien gibt, eine Schiffsverbindung zwischen Afrika und Fuerteventura einzurichten, wollen die Behörden nun das Ei in Form der Grenzkontrollstelle legen. Bleibt zu hoffen, dass daraus eines Tages ein fettes Huhn wird.

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