61 Partner von PricewaterhouseCoopers wegen Steuerhinterziehung angeklagt

Der zuständige Richter der Audiencia Nacional, der zweithöchsten Instanz der Strafgerichtsbarkeit in Spanien, hat die Eröffnung der mündlichen Verhandlung gegen 61 Partner und Expartner von PricewaterhouseCoopers wegen Steuerhinterziehung angeordnet.

Die Staatsanwaltschaft fordert Gesamtfreiheitsstrafen zwischen 2 Jahren und 14 Jahren und 10 Monaten sowie Geldstrafen von bis zu mehr als 100 Mio. Euro.

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, im Rahmen der im Jahr 2002 durchgeführten Restrukturierung des Unternehmens und der Ausgliederung der IT-Beratungssparte Steuern in Höhe von bis zu 40 Mio. Euro hinterzogen zu haben.

Bei den Hauptangeklagten handelt es sich um den Expräsidenten und Geschäftsführer von PwC, sowie die beiden Geschäftsführer von PwC Consulting. Ebenso angeklagt sind Partner von PwC Auditores, PwC Asesores de Negocio, PwC Juridico y Fiscal undPwC Consulting.

In einer Pressemitteilung hat PwC sich verteidigt und angeführt, dass die “mündliche Verhandlung den Beweis erlauben wird, dass bei sämtlichen durchgeführten Handlungen die geltenden Gesetze genauestens eingehalten worden seien und dass es sich um eine reale, transparente und legale gesellschaftsrechtliche Operation gehandelt habe.

Die angeklagten Partner, die zum größten Teil schon in Rente seien, hätten ihre Einnahmen korrekt versteuert und keine Finanzbehörde hätte bis heute die Steuererklärungen beanstandet.

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