Immobilieninvestitionen steigen kräftig an

Laut Berechnungen des Immobilienberatungsunternehmens CBRE sind die Immobilieninvestitionen in Spanien in den ersten 6 Monaten des Jahres 2015 stark angestiegen. Mit einem Umsatz von 8,434 Mrd. Euro wurde auf dem Immobilienmarkt somit mehr als doppelt so viel umgeschlagen, wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Bis zum Ende des Jahres könnte das Investitionsvolumen laut CBRE España auf rund 12 bis 14 Mrd. Euro ansteigen und somit die Werte des letzten Jahres vor Krisenbeginn in 2007 übertreffen, als lediglich rund 10 Mrd. Euro umgesetzt wurden.

Dieser Wert wurde bereits in 2014 wieder erreicht.

Seit 2012, als die Immobilieninvestitionen ihren Tiefpunkt erreicht hatten, verdoppelten sich die Investitionsvolumina nahezu von Jahr zu Jahr.

Am zu erwartenden Rekordergebnis in 2015 sind Megadeals wie der Verkauf von TESTA an die Börsennotierte Investmentfirma Merlin für rund 3,5 Mrd. Euro maßgeblich beteiligt.

Laut CBRE gibt es viel Interesse, Geld und Vertrauen in den spanischen Immobiliensektor, weshalb es noch mehr Investmentfirmen geben wird, die in den Markt eintreten, wenn auch nicht mit dem Volumen und der Kraft, die wir bereits erlebt haben. In einigen guten Lagen von Barcelona oder Malaga gebe es bereits Anzeichen dafür, dass die Renditen sehr langsam anziehen. Sowie allerdings der Konsum und die allgemeine Wirtschaftslage wieder anziehen, sei mit einer sehr starken Erholung zu rechnen.

Vor allem internationale Investoren seien sehr optimistisch und glauben, dass das Wachstum kommen werde, wenn es nicht gar schon da sei.

Auch das Profil der Investoren habe sich geändert. Zwar seien immer noch sogenannte „Geier-Fonds“ unterwegs, aber ihnen seien nun institutionelle und traditionelle Investoren gefolgt.

Nach rund 7 Jahren praktisch ohne Aktivität mache es in einigen Regionen mittlerweile wieder Sinn, Neubauprojekte zu starten. So gäbe es in Madrid, Barcelona, Valencia, Málaga, Sevilla und Bilbao unbefriedigte Nachfrage sowohl im Wohnungs- als auch Büro- und Einzelhandelssektor.

Trotzdem gäbe es, so CBRE, in einigen Regionen Bestände, die wohl niemals verkauft werden können und folglich irgendwann abgerissen werden müssten. Auch müssten in einigen Regionen noch immer Preisanpassungen nach unten erfolgen, wenngleich vielerorts die Talsohle durchschritten sei und sich ein langsames Wachstum einstelle.

Nachdem die Zahl der Wohnungsverkäufe angezogen habe, könne man viele Allianzen zwischen ausländischen Investoren und lokalen Partnern beobachten, um neue Wohnbauprojekte zu starten. Die ausländischen Investoren steuern die Finanzierung bei und die einheimischen Partner das Knowhow.

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