Kanaren haben keinen Platz für verunsicherte Ägypten-Touristen

Nachdem zahlreiche Länder infolge des möglicherweise durch einen Bombenattenta herbeigeführten Absturzes der russischen Passagiermaschine aus Scharm-El-Scheich Reisewarnungen für Ägypten ausgegeben haben, wenden sich die großen Reiseveranstalter Europas – vergeblich – auf der Suche nach alternativen Urlaubsplätzen an die Kanarischen Inseln. Der Tourismus auf der Inselgruppe erreicht üblicherweise im Winter seine Hochsaison, sodass die Unterkünfte völlig ausgebucht sind und Veranstalter bereits dringend mehr Plätze für den nächsten Sommer nachfragen.

Laut dem Präsidenten des Dachverbands „FEHT“ der Tourismus- und Hotelbranche von Las Palmas, Fernando Fraile, versuchen Veranstalter vor allem aus Großbritannien und Deutschland, sich noch einen Urlaub auf den Kanarischen Inseln zu sichern. Dies halte er aber für „praktisch unmöglich“, da die Auslastungsquoten von Hotels zu dieser Zeit äußerst hoch seien und so gut wie keinen Spielraum mehr lassen.

Während auf den Kanaren im Winter Hochsaison für den Tourismus herrsche, sehe es auf den Balearen, dem spanischen Festland oder Italien dagegen ganz anders aus – den größten Andrang gebe es dort im Sommer, sodass Probleme in anderen Ferienorten die Kanarischen Inseln normalerweise nicht betreffen.

Auch der Präsident der Tourismuskommission der Handelskammer von Gran Canaria, Santiago de Armas, bestätigte, dass die Ereignisse den Tourismus auf den Inseln mittelfristig verändern werden. Er fügte hinzu, dass die meisten Urlaubsorte auf den Kanaren zu dieser Zeit einfach nicht genug Plätze für Last-Minute Touristen hätten, sie jedoch im Sommer wegen der geringeren Ausbuchung eine gute Alternative für die erwähnten Ferienziele darstellen würden.

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