Fuerteventura bleibt in Stufe 3, Gran Canaria + Teneriffa rot, 3G soll verpflichtend werden

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Bei der wöchentlichen Sitzung der kanarischen Regierung zur Einstufung der Corona-Stufen der einzelnen Inseln wurde beschlossen, dass Fuerteventura zunächst in Stufe 3 (rot) verbleibt.

Für Teneriffa und Gran Canaria gilt ab 0.00 Uhr am Samstag, den 18.12.2021 Stufe 3 (rot). Damit gibt es zusätzliche Einschränkungen, die wir auf Fuerteventura bereits seit zwei Wochen haben. La Palma geht in Stufe 2 (gelb) über.

Einstufungen aller Inseln im Überblick:

  • Teneriffa: Stufe 3 (ab 0.00 Uhr des 18.12.2021)
  • Gran Canaria: Stufe 3 (ab 0.00 Uhr des 18.12.2021)
  • Fuerteventura: bleibt in Stufe 3
  • Lanzarote bleibt in Stufe 1 (grün)
  • La Palma: geht in Stufe 2 (gelb)
  • La Gomera: bleibt in Stufe 1 (grün)
  • El Hierro: bleibt in Stufe 1 (grün)

Das war knapp: Fuerteventura bleibt in Stufe 3 (rot)

Bei der Pressekonferenz im Anschluss an die Sitzung der kanarischen Regierung hatte Antonio Olivera in seiner Funktion als Vizerat der Präsidentschaft daran erinnert, dass am 16.12.2021 mit 1.482 neu gemeldeten Fällen auf den Kanaren an einem einzigen Tag eine historische Höchstzahl seit Beginn der Pandemie gemeldet wurde. Daher sei die Besorgnis der kanarischen Regierung maximal. Auch wenn das bisher nicht dazu geführt habe, dass der Druck auf die Krankenhäuser deutlich erhöht sei, wisse man, dass eine Erhöhung der Inzidenzen immer ein früher Indikator sei.

Neu in Stufe 3 (rot)

Da wissenschaftliche Studien darauf hinweisen, dass es in öffentlichen Verkehrsmitteln kaum zu Übertragungen komme, hat die kanarische Regierung beschlossen, das die maximale Kapazität in diesen auch in Stufe 3 (rot) bei 100% bleibt.

COVID-Zertifikat (3G) soll obligatorisch werden

Wie Olivera ebenfalls bekannt gab, wird die kanarische Regierung wird beim oberen Gericht der Kanaren (TSJC) eine Gesetzesvorlage einreichen, nach der der Gebrauch des COVID-Zertifikats (3G) für die Nutzung bestimmter Einrichtungen und Freizeitaktivitäten obligatorisch wird.

Derzeit ist der Einsatz in Geschäften, Restaurants und Bars freiwillig. Wer z.B. freiwillig in seinem Restaurant den COVID-Pass (3G) einführt, kann die Maßnahmen einhalten, die eine Stufe unter der aktuellen Stufe in der man sich befindet gelten.

Explizit heißt das, das z.B. Restaurants auf Fuerteventura (Stufe 3, rot, 75% max Kapazität im Freien und max. 40% in geschlossenen Räumen, max. 6 Personen an einem Tisch) dann die Maßnahmen der Stufe 2 ( 75% max. Kapazität im Freien und max. 50% in geschlossenen Räumen, max. 8 Personen an einem Tisch) einhalten können.

Olivera nannte keine Fristen, bis zu denen die Gesetzesvorlage bei Gericht eingereicht wird. Auch gab er keine weiteren Informationen zum geplanten Gesetzesentwurf. Es müsse für eine derartige obligatorische Einführung genau definiert werden, für welche Geschäftszweige diese gelten solle. Er wies aber darauf hin, dass eine derartige Einführung von Maßnahmen europa- und weltweit bereits stattgefunden habe.

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16 Kommentare

  1. Wir sind im Winter hier her gekommen weil man uns hier mit dem ganzen Corona Mist in Ruhe lässt. Sollte 3G kommen verlassen wir die Kanaren und geben unser Geld woanders aus. Dann braucht sich aber auch nirmand über den wirtschaftlichen Niedergang der Kanaren beschweren.

    • Ernsthaft? Wenn’s nach mir ginge, nur 1G. Mann sollte ungeimpfte möglichst gar nicht mehr aus Deutschland rauslassen. Es ist einfach unverantwortlich, was diese Menschen tun. Die Krankenhäuser sind schon voll. Da brauchen die bestimmt nicht noch ungeimpfte Deutsche.

  2. Wann ist es möglich, in Puerto de la Cruz (Teneriffa) als Langzeittourist eine Boosterimpfung zu bekommen. Als ich hier ankam war eine 2malige Impfung Pflicht. Die hatte ich und alle Dokumente dazu. Wenn es so weitergeht können viele ältere Langzeittourist nirgends mehr wohin gehen. Macht euch mal Gedanken darüber.

    • Einfach mal in einem Centro de Salud vorstellig werden und versuchen, einen Termin zu machen. (Ausweis und Impfdokumente mitnehmen). Uns sind Fälle auf Fuerteventura bekannt, die eine Boosterimpfung erhalten haben.

    • Keine Panik. Mir ist nicht bekannt, dass das Impfzertifikat in Spanien abläuft. Um eine Impfung in Spanien zu bekommen, ist es notwendig bei Sanidad registriert zu sein. Ich kennen keinen Fall bei der dies ohne als Resident angemeldet zu sein möglich war/ist. Selbst auf Mallorca haben nur Reisdenten eine Impfung bekommen.

      • Ich kenne mehrere Personen, die nicht in Spanien resident sind und dennoch hier auf Fuerteventura geboostert worden sind. Mit Impfpass, Ausweis/ Pass zum Centro de Salud gehen und dort den Termin beantragen. Wer länger als 3 Wochen auf der Insel ist (Nachweis mitbringen) und in die derzeit vor Ort geimpfte Altersgruppe gehört (derzeit ab 40 Jahren, Stand 01.01.22), bekommt dann auch hier die Impfung.
        Inklusive sofortigem Eintrag ins gelbe Impfbuch.

  3. Alle Maßnahmen, die der Eindämmung dieser Pandemie dienen, sollten allen willkommen sein. Sicherlich dienen die von uns auszufüllenden Formulare auch diesem Zweck. Aber wer hat nur dieses Fomularwerk verbrochen? Man kann wohl davon ausgehen, dass diese Leute lesen und schreiben können. Was darüberhinaus an Fähigkeiten noch vorhanden ist, mag derjenige beurteilen, der sich mit den Einreiseformularen auseinandersetzen muss.

  4. Endlich scheint was auf den Kanaren zu gehen, wenn das Gesetz dann auch wirklich vor dem Gericht stand hält. Allerdings verhalten sich die Kanarischen Behörden noch zögerlicher als die Schweizerischen und die sind schon unglaublich zurückhaltend – „vornehm“ ausgedrückt.

    Doch nun handelt die Schweiz – endlich – und führt 2G und 2G+ ein. Und wenn dies nicht hilft? Dann gibt es nur noch eins, einen erneuten lockdown, sagen die Behörden!

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