Am Nachmittags des 03. Januar 2023 wurde die Rettungsleitstelle der Kanarischen Insel gegen 17 Uhr darüber informiert, dass Rettungsschwimmer einen toten Menschen aus dem Meer an der Playa del Burro im Norden von Fuerteventura geborgen hatten.
Die Leitstelle schickte sofort einen Krankenwagen mit Notfallmediziner sowie die Policia Local und die Guardia Civil zum Fundort. Das eintreffende Notfallteam konnte jedoch nur noch den Tod der Person feststellen.
Zu Alter und Herkunft der Person wurden keine offiziellen Angaben gemacht.
Theorie zur Herkunft der toten Person
Die Medien berichteten später, dass die Person, bei der es sich wahrscheinlich um einen Mann handelt, offensichtlich bereits länger tot im Wasser getrieben war. Diese Theorie stützt, dass offensichtlich keinerlei Rettungsmaßnahmen von Seiten des Notfallmediziners eingeleitet worden waren.
Bei Personen, die aus dem Wasser gerettet werden, werden grundsätzlich Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet, es sei denn, der Mediziner ist sicher, dass diese keinen Erfolg mehr haben können, weil z.B. bereits klare Anzeichen von Verwesung sichtbar sind.
Zur Zeit gibt es die Theorie, dass es sich bei der toten Person um einen Flüchtling handelt könnte, der auf der Überfahrt zu den Kanaren verstorben ist. Die Untersuchungen in diesem Fall werden selbstverständlich fortgeführt.
Sollte es sich bei der toten Person tatsächlich um einen Flüchtling handeln, der bei der Überfahrt auf die Kanaren ums Leben gekommen ist, ist es fraglich, ob man die Person identifizieren kann. Wahrscheinlich wird dieser Mensch nach Abschluss der Untersuchungen als unbekannte Person auf Fuerteventura beerdigt werden. Zurück bleibt dann eine Familie im Herkunftsland dieses Menschen, die wahrscheinlich nie etwas über den Verbleib eines Familienmitglieds erfahren wird.
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