Erster Wettkampftag des GWA Wingfoil World Cup 2023 auf Fuerteventura

Wingfoil-World-Cup-Fuerteventura-2023

Nach vier Jahren Wettkampfpause kehrt endlich wieder sportliche Action auf Weltklasse-Niveau an den Strand von Sotavento im Süden von Fuerteventura zurück. Nachdem schon in der Nacht des Donnerstag, 20.07.2023, die erste Party in der Carpa 2023 gefeiert wurde und am 21.07. die Einschreibung für den Wingfoil World Cup abgeschlossen wurde, können am 22. Juli endlich auch die sportlichen Wettkämpfe beginnen.

Den Auftakt bildet die Disziplin „Freestyle“ der noch relativ jungen Sportart „Wingfoil“.

Um 10:00h fand das sogenannte „Skippers´ Meeting“ statt. Der erste mögliche Start wurde für 11:00h festgesetzt.

Insgesamt 28 männliche und 10 weibliche Teilnehmer haben sich für die Disziplin Freestyle angemeldet, darunter Sportler aus Deutschland, Österreich, Holland, Frankreich, Schweiz, Italien, Australien, Brasilien, Venezuela, Guadeloupe, Kanada und den USA.

Mit Ancor Yone Sosa Kather, der am 20. Juli 16 Jahre alt geworden ist, befindet sich auch ein Local von Fuerteventura unter den Teilnehmern.

Nach Angaben des Veranstalters, der Global Wingsports Association (GWA) sollen alle Läufe der Disziplin Wingfoil Freestyle an den ersten beiden Tagen, also am 22. und 23. Juli durchgeführt werden, sofern die Windbedingungen mitspielen.

Im Anschluss, voraussichtlich ab 24. Juli starten dann die Wettfahrten in der Disziplin Freefoil Slalom.

Was ist Wingfoilen?

Wingfoil Fuerteventura 2
Wingfoil World Cup 2023 Fuerteventura

Das Wingfoilen vereint Elemente des klassischen Windsurfens und des Kitesurfens. Anstatt einer Finne ist unter dem Board ein sogenanntes Foil montiert. Dieses Foil erzeugt ähnlich wie ein Hydofoil oder eine Flugzeugtragfläche dynamischen Auftrieb. Ab einer gewissen Geschwindigkeit hebt sich das Bord vollständig aus dem Wasser. Nur noch die Tragfläche hat Kontakt mit dem Wasser und der Surfer „fliegt“ regelrecht über der Wasseroberfläche.

Beim Foilen wird der Wasserwiderstand extrem reduziert. Dadurch reicht der Vortrieb eines relativ kleinen „Flügels“ aus.

Die Foil-Technologie gibt es mittlerweile auch beim Windsurfen und beim Kitesurfen.

Während beim Windsurfen das Rigg, das aus Mast, Segel und Gabelbaum besteht, fest mit dem Board verbunden ist und der Schirm beim Kitesurfen mit langen Leinen kontrolliert wird, hat der Wingfoiler den Flügel direkt in der Hand.

Ähnlich wie ein Kiteschirm wird auch der Wing über sogenannte Tubes stabilisiert. Die Tubes werden mit Luft aufgepumpt und erhalten so ihre Profilstabilität.

In der Disziplin Wingfoil Freestyle treten drei oder vier Sportler in einem „heat“ gegeneinander an. Eine Jury vergibt Punkte für die besten Sprünge und Manöver. Der Gewinner und der Zweitplatzierte kommen eine Runde weiter, bis im Finale nur noch vier Sportler übrig sind und um Gesamtsieg des Laufes kämpfen.

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