Cabildo informiert über Mindestmaße für Fische auf den Kanaren

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Im Rahmen des Programms “Biosférate” teilt das Cabildo von Fuerteventura 500 Poster an Verbände, Händler und Restaurants aus. In Lebensgröße sind darauf 17 der auf den Kanaren gängigen Fischarten mit Namen und geltender Mindestgröße zu sehen. Diese reichen von 11cm bei der Sardine bis zu 45cm beim Zackenbarsch.

Das Projekt soll die kanarische Bevölkerung im Hinblick auf ihre Natur- und Kulturschätze sensibilieren. Immerhin stellen sie die Basis für die Erklärung der Insel zum geschützten Biosphärenreservat dar. Die Normen beim Fischfang stützen sich auf wissenschaftliche Studien zum Schutz der Bestände. Ab einer bestimmten Größe soll einfach sichergestellt werden, dass die Fische schon einmal ablaichen konnten.

Die Kampagne soll das Image der handwerklichen Fischerei und das allgemeine Wissen darüber verbessern. Der Gesellschaft wird die Bedeutung der Nachhaltigkeit nahe gelegt, das eigentliche Produkt transparenter und zugänglicher gemacht.

Darstellung der Fische in Lebensgröße

Zum Einsatz kommen die Plakate in allen Bereichen des Marktes. Dies schließt nicht nur den Fang des Produkts mit ein, sondern reicht über den Handel bis zur Verarbeitung im Restaurant. Denn auch in den Lokalen fordert die Fischereiaufsicht eine Kontrolle der Ware gemäß dieser Skala. Dank des 1:1 Maßes sehen die Leute auf den ersten Blick, wie groß der jeweilige Fisch sein muss. Die meisten Berufsfischer mögen die Schonmaße bereits kennen. Ferner aber gilt die Info auch allen Hobbyfischern und Endverbrauchern, wo der Fisch letztlich auf dem Teller landet.

Erhältlich sind die Plakate beim Umweltberater GDR Maxorata sowie in allen landwirtschaftlichen Beratungsstellen in Puerto del Rosario und Gran Tarajal. Alle interessierten Verbände, Marktstände, Supermärkte und Restaurants können sie dann – sichtbar für ihre Mitglieder und Kunden – aufhängen.

Die Fischerei auf Fuerteventura zeichnet sich v.a. durch kleine Betriebe aus. Mit Schiffen von geringer Größe und Leistung arbeiten sie im Einklang mit dem ökologischen und sozialen Wohlbefinden. Vermittelt werden traditionelles Wissen und Kultur. Auch die Fangmethoden haben in der Regel keinen negativen Einfluss auf die Vielfalt des marinen Ökosystems. Mit dem Ziel einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Zukunft setzte sich der Sektor u.a. für ein Verbot der Langleinenfischerei ein. Diese gilt wegen der hohen Beifangrate als schädlich für lokale Ressourcen.

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