Straße nach Rohrbruch in Gran Tarajal im Süden von Fuerteventura überschwemmt

Rohrbruch-Gran-Tarajal

Costa Calma ist nicht der einzige Ort im Süden von Fuerteventura, in dem die Wasserversorgung der Anwohner am Wochenende des 14. Januar 2023 durch einen Rohrbruch beeinträchtigt wurde.

Auch in der Kleinstadt Gran Tarajal im Gemeindegebiet von Tuineje ist es in der Nacht von Samstag auf Sonntag, 15.01.2023, zu einem Rohrbruch gekommen, weswegen die Wasserversorgung vorrübegehend abgestellt werden musste.

Das Wasser war aus einem Schacht auf dem Bürgersteig der Straße Atis Tirma gegenüber von der Plaza Tran Tran ausgetreten und sorgte für eine riesige Pfütze auf der Fahrbahn der zentralen Wohn- und Geschäftsstraße.

Rorhbruch Gran Tarajal 3
Das Wasser sprudelte aus dem Schacht im Bürgersteig der calle Atis Tirma

Dank der großen Menge des ausgetretenen Wassers und der überschwemmten Straße war der Schaden unübersehbar, sodass der Wasserversorger (Consorcio de Abastecimiento de Aguas de Fuerteventura/ CAAF) offenbar schnell über den Rohrbruch informiert wurde. Noch in derselben Nacht rückten die Techniker des Notfalldienstes des CAAF aus, um den Schaden zu beheben.

Rohrbruch Gran Tarajal 2
Die Rohrleitungen nach der Reparatur

Wie die Inselregierung von Fuerteventura (Cabildo) am Sonntag Mittag auf ihrer Facebookseite bekannt gab, konnte die Havarie in der Nacht repariert und die Wasserversorgung der Anwohner wieder hergestellt werden.

Marodes Leitungssystem des CAAF auf Fuerteventura

Anders als in Cañada del Rio/ Costa Calma werden die Anwohner von Gran Tarajal durch das CAAF mit Trinkwasser beliefert.

Schon seit Jahren leiden die Bewohner Fuerteventuras auf der ganzen Insel unter dem maroden System zur Trinkwassererzeugung und -verteilung.

Als Unternehmen der öffentlichen Hand war das CAAF lange Zeit führungslos. Notwendige Investitionen für die Erweiterung, Modernisierungen und vor allem auch die Wartung wurden über Jahrzehnte nur unzureichend durchgeführt.

Darüber waren die Wassererzeugung und das Leitungsnetz von Anfang an nicht auf das enorme Bevölkerungswachstum ausgelegt, das Fuerteventura in den letzten dreißig Jahren erfahren hat.

Die Trinkwasserversorgung auf Fuerteventura hängt zu 100% von Meerwasserentsalzungsanlagen ab.

Mit großen Investitionen will die Inselregierung von Fuerteventura das Wasserproblem in den kommenden Jahren ein für alle Mal lösen.

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